Regionaler Nutzen

Die Neubaustrecke Hamburg – Hannover auf der Trasse A 7 / B 3 ermöglicht eine wesentlich bessere Erreichbarkeit des Heidekreises und des nordwestlichen Landkreises Celle im öffentlichen Verkehr. Dies gilt sowohl für Fahrgäste, die mit dem öffentlichen Verkehr die Bahnhöfe erreichen als auch für Fahrgäste, die ihr Auto am Bahnhof abstellen, um von dort den Zug zu nehmen.
Der vollständige Ausbau der Strecke (Bremen -) Langwedel – Soltau bringt zusätzlichen Nutzen für die niedersächsischen Nordseehäfen und für einen besseren Fernverkehr nach Nordwest-Niedersachsen.

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Die Empfehlung für den größten regionalen Nutzen bei minimalen Kosten

Empfohlen wird
als integrierter Bestandteil der Planung:

  • Regionalexpress Hamburg – Celle – Hannover mit Zwischenhalt in Soltau / Bispingen und Bergen (Landkreis Celle).
  • Anlage eines Bahnhofs an der Neubaustrecke in der Kreuzung mit der Bahnlinie Lüneburg – Soltau
  • Bau eines Bahnhofs in Bergen (Landkreis Celle),
  • Anschlussverkehr von der Neubaustrecke nach Soltau bis Walsrode,
  • ÖPNV mit einer einzigen Linie, die eine optimale Erreichbarkeit der Freizeitmagneten Heidepark, Center Parcs, Kartbahn und Naturschutzgebiet Wilseder Berg von Soltau, Neubaustrecke und Bispingen ergibt.

Mittelfristig in Zusammenhang

  • mit der im Deutschlandtakt vorgesehenen Elektrifizierung Bremen – Uelzen und
  • mit einer Reaktivierung der Bahnstrecke Soltau – Celle

Herstellung einer elektrifizierten Bahnverbindung (Bremen -) Soltau – Celle für Personen- und Güterverkehr

 Langfristig

  • Bau einer Verbindungskurve Hamburg – Soltau und eine Direktverbindung Hamburg – Soltau Stadt – Walsrode.

Der Nutzen für die Region Heidekreis und Landkreis Celle:

  • Schnelle Anbindung des Heidekreises nach Hamburg und Hannover
  • Drastisch verbesserte Erreichbarkeit der Tourismusziele im Raum Soltau / Bispingen
  • Chancen für eine Fernverkehrsverbindung in den Raum Soltau / Bispingen
  • Bessere Erschließung des nordwestlichen Landkreises Celle

Der zusätzliche Nutzen für Niedersachsen und Bremen:

  • Mehr Güterverkehr auch zu den Seehäfen in Bremen und Wilhelmshaven.
  • Mehr schneller Fernverkehr zwischen Hannover nach Bremen mit Durchbindung bis Wilhelmshaven.

Der Investitionsbedarf ist marginal.

Lediglich die Bahnsteige und Anlagen für den Personenverkehr sind zusätzlich zu erstellen, wenn die Bahnhöfe an der Neubaustrecke für die Überholung von Güterzügen angelegt werden.
Für die Anbindung Soltau – Celle kann die vorhandene Bahnstrecke der SiNON einbezogen werden.
Eine Verbindungskurve Hamburg <> Soltau kann mit geringem Aufwand. Hergestellt werden.

Das Konzept ist mit Deutschlandtakt und SPNV-Konzept Niedersachsen kompatibel.

Die erstellten Fahrpläne nehmen den Zielfahrplan Deutschlandtakt, 3. Entwurf als Grundlage und verändern ihn nicht. Zugleich werden der gegenwärtige Regionalverkehr und das SPNV-Konzept 2030 / 2040 des Landes Niedersachsen übernommen. Ergänzend wird aufgezeigt, dass das Konzept auch mit geringen Abstrichen realisiert werden kann, solange der vorgesehene Halbstundentakt auf der Heidebahn nicht oder nicht vollständig realisiert wird.

Im Vergleich hat eine Verknüpfungsbahnhof an der Kreuzung der Neubaustrecke Hamburg – Hannover mit der Bahnlinie Lüneburg – Soltau entscheidende Vorteile.

Dies zeigt die umfassende vergleichende Bewertung aller maßgeblichen Aspekte. Wesentlicher Grund für diese Empfehlung ist die weitaus bessere Erreichbarkeit der Touristikziele mit dem ÖPNV und dem Fahrrad für Fahrgäste, die den schnellen Express zur Anreise nutzen. Die gute Erreichbarkeit ist Voraussetzung dafür, dass hier Fernzüge halten. Ein Bahnhof Soltau / Harber bietet diesen Vorteil nicht.